Medusa Piercing
Wird ein Piercing genau in die vertikale Linie zwischen
der Oberlippe und der Nase eingesetzt, spricht man von
einem Medusa Piercing.
Es gehört zu den Labret Piercings,
weshalb häufig ein klassischer Labret Stecker in das
Piercing eingesetzt wird. Im Handel gibt es eine Reihe
unterschiedlicher Stecker, die je nach Geschmack des
Trägers oder der Trägerin in der Mitte zwischen Oberlippe
und Nase eine schöne Optik bieten können.
Das Medusa Piercing
Wie bereits erwähnt, wird das Medusa Piercing mittig über
der Oberlippe angebracht. Diese Form wurde traditionell
vom brasilianischen Volksstamm der Akuntsu getragen und
hat daher eine lange Geschichte. Auch in Deutschland und
Europa gibt es immer mehr Fans vom Medusa Lippenpiercing,
weshalb diese Piercingform eine der am weitesten
verbreiteten Formen geworden ist. Vor allem Frauen nutzen
das Medusa Piercing, um ihr Gesicht zu verschönern und
individueller zu gestalten. Im Alltag wird das Medusa
Lippenpiercing im Vergleich zu anderen Piercings durchaus
anerkannt, so dass es auch im Berufsleben durchaus
getragen werden kann.
Der Stecker, der in das Medusa Piercing eingebracht
wird, sollte in jedem Fall nicht allzu lang gewählt
werden. Der Stab des Steckers würde andernfalls die Zähne
schädigen, was sicher nicht gewünscht ist. Da es große
anatomische Unterschiede geben kann ist es sinnvoll, genau
zu prüfen, welcher Stecker für das eigene Medusa
Lippenpiercing passend ist und diesem im Shop des Piercers
oder auch online entsprechend auszuwählen.
Das Stechen vom Medusa Lippenpiercing
Das Medusa Piercing wird ins Gewebe oberhalb der Oberlippe
gestochen. Hier verlaufen relativ viele Nerven, die das
Stechen mitunter sehr schmerzhaft werden lassen. Viele
Frauen, die bereits mehrere Piercings nutzen, beschreiben
das Medusa Piercing als vergleichsweise schmerzhafte
Prozedur. Diese lohnt sich jedoch, sobald das Piercing
eingesetzt ist und getragen werden kann.
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Zu beachten ist, dass das Gewebe oberhalb der Lippe nur
schwer verheilt. Es muss daher eine Mindestheilungsdauer
von sechs bis zehn Wochen kalkuliert werden. In dieser
Zeit ist es notwendig, das Medusa Piercing entsprechend zu
pflegen, um Entzündungen und Schwellungen an dieser
empfindlichen Stelle zu vermeiden. Der Piercer, der das
Medusa Lippenpiercing sticht, kann entsprechende Hinweise
geben, wie die Pflege aussehen sollte.
Vom selber machen ist abzuraten
Um schön auszusehen und Geld zu sparen, entscheiden sich
viele Trägerinnen, ihr Medusa Piercing selber zu stechen.
Allerdings muss beachtet werden, dass beim selber stechen
zahlreiche Risiken bestehen, die zum Teil kaum kalkuliert
werden können.
Eines der Risiken ist, dass das Medusa Piercing nicht
genau in der Mitte der Hautfalte gesetzt wird und so
optisch später nicht schön aussieht. Zudem besteht das
Risiko, dass durch die fehlende Erfahrung oder aber nicht
steriles Werkzeug eine Entzündung hervorgerufen wird, die
bleibende Schäden verursacht. Entzündet sich die Wunde
stark, kann das Medusa Piercing im schlimmsten Fall die
Haut an der Oberlippe verletzen, was dauerhaft zu sehen
ist.
Profi-Piercer hingegen achten darauf, dass das Medusa
Lippenpiercing steril gestochen wird, um Schwellungen an
der empfindlichen Stelle zu vermeiden. Auch Entzündungen
können in einem sterilen Umfeld weniger schwer entstehen,
sofern das Medusa Piercing im Anschluss entsprechend
gepflegt wird. Um die Risiken zu verhindern und dafür zu
sorgen, dass das Medusa Piercing garantiert schön
aussieht, sollte ein professioneller Piercer aufgesucht
werden, der seine Arbeit bereits seit vielen Jahren
ausübt. Diese Erfahrung können Kundinnen spüren und
erhalten hier ein garantiert einwandfreies Ergebnis.
Medusa Lippenpiercing
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