Zungenpiercing
Das Zungenpiercing ist ein auf der Zunge platziertes
Piercing und ist heute ein häufig genutztes Schmuckstück.
Vor allem junge Menschen im Alter von 14 bis 24 Jahren
nutzen ein Zungenpiercing gern als Form der
Körpergestaltung. Zudem wird dem Zungenpiercing
nachgesagt, dass es beim Küssen durchaus animierend wirken
kann. Auch viele Prominente haben mittlerweile ein
Zungenpiercing, hierzu gehören beispielsweise Bill Kaulitz,
Paris Hilton und Drew Barrymore.
Lippenpiercing oder Zungenpiercing?
Sowohl das Lippenpiercing wie auch das Zungenpiercing sind
Formen des Körperkultes, die sich auch in Deutschland und
Europa immer weiter durchgesetzt haben. In früheren Zeiten
findet man diese Art des Schmückens vor allem bei
Naturvölkern, die diese ebenfalls als Schmuckstücke oder
für religiöse Zwecke genutzt haben. Im Unterschied zum
Lippenpiercing, das je nach Wunsch mittig oder seitlich in
die Ober- bzw. Unterlippe gestochen wird, trägt man das
Zungenpiercing auf der Zunge im Mund. Werden nur kleine
Piercings verwendet, ist das Zungenpiercing für
Außenstehende häufig nicht zu sehen und kann daher auch im
Berufsleben genutzt werden. Voraussetzung ist natürlich,
dass man durch das Piercing nicht lispelt und beim
Kundenkontakt nach wie vor gut zu verstehen ist. Das
Lippenpiercing hingegen ist deutlich erkennbar und wird
von vielen Arbeitgebern, vor allem im
Dienstleistungssektor, nicht gern gesehen. Lediglich
unauffällige Piercings wie das Madonna-Piercing können
hier genutzt werden.
Bei beiden Formen ist zu beachten, dass beim Stechen
von Zungenpiercing und Lippenpiercing Schmerzen auftreten
können. Auch im Anschluss an das Stechen müssen
verschiedene Verhaltensweisen beachtet werden, um die
Heilung nicht zu verlangsamen. Mit der richtigen Pflege
und beim Zungenpiercing sogar mit den richtigen
Nahrungsmitteln kann der Heilungsprozess jedoch
beschleunigt werden. Nach dem Abheilen, etwa nach drei bis
sechs Wochen, treten dann in der Regel keine Schmerzen
mehr auf. Auf Wunsch ist es jetzt sogar möglich, die
Piercings vom Zungenpiercing je nach Gelegenheit
auszutauschen und dabei die vielen unzähligen
Schmuckvarianten der Hersteller nutzen.
Risiken beim Zungenpiercing
Das Stechen vom Zungenpiercing ist ein operativer
Eingriff, bei dem immer auch Risiken auftreten können.
Hier unterscheidet sich das Zungenpiercing nicht vom
Lippenpiercing, denn auch hier sollten die Risiken
beachtet werden. Vor allem kleinere Schwellungen oder auch
Entzündungen treten häufig auf. Sie können jedoch mit der
entsprechenden Pflege schnell behandelt werden. Im
Piercing Studio erhält man die Pflegehinweise für das
Zungenpiercing, die dann allerdings auch eingehalten
werden sollten.
Beim Zungenpiercing ist es wichtig, dass der Stich von
einem versierten Piercer vorgenommen wird. Schließlich
dürfen beim Zungenpiercing die wichtigen Geschmacksnerven
nicht verletzt werden, um auch danach die
Lieblingsgerichte noch vollends schmecken zu können. Zudem
kann es bei einem unsachgemäßen Zungenpiercing dazu
kommen, dass die Zähne verletzt werden und dauerhaft
Schaden nehmen. Zudem sollte der Stecker, der in die Zunge
eingebracht wird, nicht zu kurz sein, um auch auf
Schwellungen reagieren zu können. So kann verhindert
werden, dass sich das Zungenpiercing entzündet oder sogar
eitert. Daher ist es enorm wichtig, ein professionelles
Studio aufzusuchen, wo das Zungenpiercing zum alltäglichen
Geschäft gehört. In jedem Fall sollte man davon absehen,
das Zungenpiercing selber zu stechen, da die Risiken hier
nicht kalkuliert werden können.
Im Vergleich zum Lippenpiercing bietet das
Zungenpiercing also leicht höhere Risiken, da das Piercing
im Mundraum schwerer zu pflegen ist und daher ein längerer
Heilungsprozess berücksichtigt werden muss.
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Umfangreiche Infos zum Zungenpiercing Auf der Website finden sie
weiterführende Informationen zum Zungenpiercing,
dem möglichen Schmuck, sowie auch dem Stechen selber, was dabei zu beachten
ist, damit man auch an dem Zungenpiercing viel Freude hat.
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